17./18. März Duisburger Stadtmeisterschaften – endlich geht’s los
Schon früh am Samstag bin ich zum Duisburger Yachtclub gefahren. Immerhin musste zum ersten Mal das Boot aufgebaut werden – zudem alleine, weil Frederik noch bis 12 Uhr in Münster Klausur schreiben musste.
Der Vormittag war dann für mich wie ein Déjà-vu. So viele bekannte Gesichter, die ich aus meiner Zeit als Vorschoter von Edwin noch kannte, aber praktisch keine Namen mehr dazu im Kopf. Als erstes lief mir Theo Rutten über den Weg, dann Ulli Schäfers und so ging es weiter…
Der erste Lauf ist geprägt von wechselhaften Winden und tückischen Flautenlöchern. Wir segeln im hinteren Mittelfeld mit und können einigermaßen dran bleiben. Auf dem letzten Spikurs erwischt es uns dann aber richtig böse … wir fahren nach links raus und bleiben im Flautenloch hängen und müssen mit ansehen, wie wir den Anschluss an unsere Gruppe verlieren und noch 3 Boote von hinten an uns vorbei fahren: 14. Platz von 18 Booten. Von
dem Kampf um die Spitze können wir leider wenig berichten. Zu sehr sind wir (noch) mit uns, unserem Boot und den direkten Konkurrenten beschäftigt. Sieger in der ersten Wettfahrt: Karsten Keil mit Frank Drescher (GER 16)
Die Bedingungen des zweiten Laufs sind besser: Weniger Windlöcher. Auch dieses Mal gruppieren wir uns im hinteren Mittelfeld ein und können den Platz bis zum Ende verteidigen und werden 13. Sieger in der zweiten Wettfahrt: Torsten Wenten mit Stefan Handick (GER 173)
Der Dritte Lauf ist ähnlich von den Bedingunen, wie der zweite. Durch einen Fehler am vorletzten Leefass verlieren wir den Anschluss zum Mittelfeld und können uns auf der Zielkreuz nicht mehr verbessern. Trotzdem werden wir 11. Sieger in der dritten Wettfahrt: Torsten Wenten mit Stefan Handick (GER 173)
Der Abend klingt dann beschaulich bei Bier und leckerem Grillteller aus und wir fachsimpeln noch bis spät in die Nacht, so wie sich das gehört.
Am Sonntag geht‘
s um 11 Uhr wieder auf die Bahn. Der Wind hat zugenommen und ist ziemlich böig. Nicht gerade Traumbedingungen. Einem Mitkonkurrenten reißt das Vorstag zum Glück hält das Spifall lang genug und der Mast kann sicher geborgen werden. Wir bekommen auch mal ein fremdes Schwert zu Gesicht … unseres bleibt aber brav im Wasser.
Einmal erwischt uns eine ziemlich kräftige Böe auf dem Vorwindkurs. Sofort fängt die Kiste an zu rennen … das macht schon richtig Spaß – wenn nur der See nicht so schnell zu Ende wäre. Irgend schaffen wir es den Spi noch vorm Leefass zu bergen. Puuh das war knapp. Wir werden 13. Sieger in der vierten Wettfahrt: Fred Schaaf mit Klaas van der Spek (NED 5)
Der Zweite Lauf des Tages verläuft ähnlich. Der Wind hat noch etwas zugenommen. Nach vielen Positionswechseln werden wir am Ende 11. Sieger in der letzten Wettfahrt: Fred Schaaf mit Klas van der Spek (NED 5)
Insgesamt sind wir 12 von 18 geworden – für unsere erste Regatta mit nur einem Training vorher können wir sicher ganz zufrieden sein.
Auf dem Podest landen Fred Schaaf und Klaas van der Spek (NED 5) mit 16 Punkten, hinter Reiner Brockerhoff und Manfred Panuschka (OE 368) mit 9 Punkten. Sieger des Duisburger FD-Cups werden Torsten Wenten mit Vorschoter Stefan Handick mit 7 Punkten.
Mit der Siegerehrung geht ein gut organisiertes und gelungenes Wochenende zu Ende. Wir haben insgesamt einen ordentlichen Einstieg gehabt und freuen uns jetzt auf die nächsten Regatten, wenn wir wieder angreifen.
Andreas Hölter (GER 1 – Newcomer-Team)