Mitte Oktober steht für viele Segler gerade im bayrischen Raum der Saisonabschluß vor der Tür, der klassisch mit der Ganshautregatta am Staffelsee begangen wird.
Bei hervorragenden Wetterbedingungen, also angenehmen Temperaturen und Sonnenschein, reisten wir also die letzten beiden Jahre schon an und konnten leider keine Wettfahrt
Segeln. Das sollte sich dieses Jahr ändern.
Die Ganshaut Regatta 2015 setzte wieder einmal etliche Highlights und geht, so glaube ich, als Rekordveranstaltung in die Segelgeschichtsbücher ein. Aber immer hübsch der Reihe nach.
Bereits am Freitag Abend wurde der Segelclub seiner Rolle als perfekter Gastgeber mehr als gerecht. Es wurde traditionell gebratene Ente serviert. Dazu das ein oder andere Bier, so kann einen Veranstaltung schon mal beginnen.
Der Samstag zeigte sich dann anfangs recht nett, entgegen der Vorhersage konnte man kurz den blauen Himmel sehen und die Sonnenstrahlen geniessen.
Das war es aber auch mit der Beschaulichkeit.
Kurz nach der wiederum legendären Begrüßung des Alters-/Ehren- und Überpräsidenten Peter Stanner ging es auch schon los, weil sich doch tatsächlich ein leichter Wind aus, naja sagen wir mal , Nord eingestellt hat.
Dazu noch die angenehmen Temperaturen von Luft: 6°c und Wasser12°C und damit hielt es keinen der 18 Mannschaften an Land.
Wir haben dann also bei Winden, wie gesagt so um Nord die erste Wettfahrt begonnen die dann auch gleich wieder zu Ende war an der Luvtonne, aber nicht weil der ansonsten gute Wettfahrleiter Max Zitzmann abgebrochen hätte, nein da war dann auch schon das Ziel ausgelegt.
Naja sagen wir mal es war ein Sprint, den ganz knapp Stefan Beichl mit Bene Wiedemann vor uns und dem Marc mit Sami gewonnen hat.
Die zweite Wettfahrt war entgegen der allgemeinen Befürchtung echt gut und wurde auch komplett gesegelt. Diese hat wieder Stefan mit Bene gewonnen, wieder hauchdünn vor Bernd Zimmer mit Markus Zitzmann und uns.
In der dritten Wettfahrt schein alles wieder gewohnt zu laufen, an der Luv und im Ziel waren die üblichen Verdächtigen am Werk, also der Hans-Peter mit Rolo, dann der Stefan mit dem Bene und Jürgen Groß und Philipp Schay, dann kam der Rest auch noch irgendwie über die Runden, weil
es ja fast immer so ist, dass irgendwann, wenn der Wind eh schon nicht viel bläst, dieser dann auch ganz die Lust verliert und ganz aufhört.
Gut man hätte verkürzen können, muss man aber nicht, weil landschaftlich ist das schon ein Traum am Staffelsee zu segeln bei Nieselregen und 6°.
Aber was solls wir hatten drei Wettfahrten in der Wertung, also nichts wie Heim in den Klub und das Abendessen geniessen mit dem Freibier. Dazu noch die super Musik von der Christiane an der „Quetsch`n“ und dem Jonas an der Gitarr. Echt super gelungen der Abend. Da ging auch dem Jürgen Hohbein das Herz auf, der uns spontan besucht hat.
Ein Feuer vor dem Klubhaus brannte trotz Regens so vor sich hin; die Regentropfen rieselten auf die Persenninge die Musikinstrumente waren verstaut, die nächtlich Ruhe breitete sich aus.
Bis, ja bis sich die Musiker entschlossen nachts um halb drei noch eine Runde mit dem grossen Mäher über das Klubgelände zu drehen. Dazu noch wunderschöne Klänge der Ziehharmonika und dem inzwischen leicht schrägen Gesang der Mitfahrer.
Am Sonntag ging dann ausser dem Regen nichts mehr zusammen. Boote abbauen im Regen im Trockenanzug hat man auch nicht alle Tage.
Glückwunsch den Gewinnern: Stefan Beichl mit Bene Wiedemann, vor Hans-Peter Schwarz mit Roland Kirst und uns, dem Müller und dem Aicher
Mei wie soll ich´s sagen es war wieder einmal eine Staffelsee Regatta, die richtig griabig war.
Servus,
Kurt
Hier das Gesamtergebnis:
Jetzt ist die Saison schon fast rum, bitte vergesst nicht die Regattatermine für nächstes Jahr an Caro und Karsten weiterzuleiten. Ich hoffe ich sehe einige von euch im Dezember auf der Nikolausregatta, allen anderen Wünsche ich einen tollen Winter und schöne Feiertage.
SAMI GER172