Newcomer

23 Sep 2023

Italienische Meisterschaft in San Benedetto del Tronto

Sonnenschein, warmes salziges Wasser, hohe Wellen, Sand und viel Wind beschreiben die italienische Meisterschaft in San Benedetto sehr gut. Die 10 Stunden Fahrt, die wir zurücklegen mussten um dort teilzunehmen, haben sich richtig gelohnt. Dieses Revier ist eigentlich für wenig Wind bekannt, deshalb entschlossen Vroni und ich uns wieder einmal als ein Segelteam anzumelden. Anscheinend haben wir sehr glück, denn sobald wir eine komplette Frauen Crew aufmachen, kam bis jetzt immer sehr viel Wind, so auch dieses mal. Die Italiener erzählten uns sehr erstaunt, dass es seit Jahren noch nie so viel und so lange anhaltend starken Wind hatte. Es waren ca. 15-22 Knoten mit eineinhalb bis zwei Meterwelle. So war es ganz gut, dass wir eine Woche vor der Regatta angekommen sind, was uns Zeit zum Üben gab. Die Eingewöhnungsphase war sehr von Nöten, denn die ersten 5 min auf dem Boot wurde uns dank den Wellen beiden sehr schlecht. Doch schon bald gewöhnten wir uns daran und unsere anfängliche Seekrankheit verflog. Bald schon hatten wir einigermaßen den Bogen raus, wie man bei der Welle segelt. Nun konnte die Regatta kommen.  

Die Regatta machte viel Spaß, wir mussten zwar ins 3. Loch von der Starkwind Genua um lochen, doch hatten trotzdem eine gute Chance mitzusegeln. Zudem feuerten uns alle an und freuten sich, dass ein Frauenteam bei so viel Wind mithalten kann. So kam es, dass wir am Ende zwei Weinflaschen bekamen, da wir das beste Frauen-Team waren. Unsere Platzierung kann sich auch sehen lassen, wir wurden insgesamt 16. von 38.

An Verpflegung nach dem Segeln hat es auch nie gemangelt, selbst nach dem Segeltraining von Vroni und mir, also vor dem Event, wurde dafür gesorgt, dass wir Bier und Pizza nach dem Segeln bekommen haben. Außerdem wurde sichergestellt, dass jeder auf alle Fotos und Videos der Regatta zugriff hatte. Im großen und ganzen kann ich nur Danke für diese schöne Meisterschaft sagen und mich auf die nächste italienische Meisterschaft freuen.

Jetzt geht es dann weiter nach Pula, ich freue mich euch dort alle anzutreffen.

Liebe Grüße

Lisa GER1

05 Sep 2023

Transport zur WM 2024 nach Florida

Hallo zusammen,

zum Transport der Boote nach Florida gibt es von Frank Nooijen neue Informationen. Hier der Link zur IFDCO: https://www.sailifdco.com/

Mit Frank habe ich soeben telefoniert. Er bittet darum, dass sich alle, die ihre Boote mit verladen möchten, direkt per E-Mail bei ihm anmelden, so dass er planen und weitere Informationen direkt per E-Mail verteilen kann. (f.nooijen@obm.nl)

Auch wird es möglich sein, eine Containerverladung in Berlin zu organisieren. Wenn feststeht, welche Boote dies betreffen könnte, wird er uns die Kostenkalkulation hierfür bekanntgeben.

Bei Rückfragen könnt Ihr Euch auch gern bei mir melden.

Viele Grüße

Karsten GER 16

23 Aug 2023

IDM am Tegernsee -> die Newcomer berichten

Die internationale deutsche Meisterschaft fand dieses Jahr am Tegernsee statt, mit 45 Booten aus 7 Nationen. Mit Anreisenden aus Kroatien, Österreich, Italien, Polen, der Schweiz, den Niederlanden und Tschechien war das sehr wohl eine internationale Meisterschaft. Auch aus dem Norden von Deutschland reisten einige in das schöne Bayern zum Tegernsee.

Viele waren auch schon am Achensee dabei, also ging es von einem Thermiksee an den Nächsten. Unglücklicherweise baut sich die Thermik heutzutage – laut meines Vaters – nicht annähernd so gut auf, wie früher. Früher war anscheinend doch alles besser. Gott sei Dank bewahrheiteten sich die Sorgen nicht! Am ersten Tag konnten am Nachmittag zwei Wettfahrten mit Nordwind gesegelt werden, wobei leider der Wind in der letzten Wettfahrt stark nachließ. Aus Sorge der Nordwind würde am nächsten Tag nicht richtig kommen, wurde der erste Start auf 6:30 Uhr gelegt, zum Südwind segeln. Damit stand fest, wir erleben den Sonnenaufgang auf dem Wasser.

Es kam sehr guter Südwind! Mit Schaumkronen präsentierte sich der Tegernsee von seiner besten Seite, daher konnten gleich drei Wettfahrten gesegelt werden. Der Rest des Tages wurde mit baden, in der Sonne liegen und Sebastian Beichls 18. Geburtstag feiern verbracht.

Der letzte Tag der IDM wurde wieder mit dem erster Start um 6:30 Uhr begonnen, deswegen konnte die Regatta jedoch schon mittags beendet werden, was alle weitangereisten sehr begrüßten.

Mein persönliches Erlebnis am Tegernsee begann mit einer sehr kurzfristige Absage meines ehemaligen Vorschoters, doch glücklicherweise konnte Lukas Bauer, welcher sonst mit Bene Nagel segelt, einspringen. Damit hatte ich meinen ersten erfahrenen Vorschoter auf einer Regatta dabei. Natürlich hat es ein bisschen gedauert, bis wir uns aufeinander eingestellt haben, denn wir sind vor der IDM noch nie zusammen gesegelt. Durch ihn konnte ich sehr viel lernen, vor allem konnte ich meine Starts bei jedem neuen Startversuch (da hat man beim FD einige Übungsversuche, bei den ganzen Frühstarts) verbessern.

Außerdem fand eine Tombola statt, bei der sogar eine Genua und ein Spi an die FD Jugend verlost wurde. Zudem muss noch erwähnt werden, dass keiner leer ausging, jeder Teilnehmer der Tombola gewann einen Pullover.

Die ganze Veranstaltung hat mir trotz des frühen Aufstehens gut gefallen, in zwei Wochen geht es für mich auch schon wieder weiter zur italienischen Meisterschaft. Vielleicht sieht man sich ja dort!

LG Lisa

06 Aug 2023

Newcomer berichten von der WM in Gdynia

Nach einer 14 stündigen fahrt, aufgrund von Stau und einem kleinen unfreiwilligen Umweg, bei der wir die polnische Landschaft bewundern durften, sind wir endlich in Gdynia angekommen. Polen begrüßte uns gleich mit einigen kleinen Regenschauern, darauf folgte jedoch sofort der Sonnenschein, also kein Problem. Wir hingen die Boote ab und machten uns auf die suche nach unserer Unterkunft. Der Tag war schon lang, also beschlossen wir noch was kleines zu essen und danach zu schlafen.

Am nächsten Tag erfolgte die Vermessung, dort kam es zu einigen Anmerkungen, doch nach einiger Hilfe von Hans-Peter, und dem Vermessungsteam konnte das Boot WM-konform umgebaut werden. Schon ging es am ersten Tag nach Danzig, keiner von uns konnte polnisch so landeten wir in einem Bummelzug der über jedes noch so kleine Dorf nach Danzig fuhr. Endlich angekommen besichtigten wir die schöne Stadt und ließen unseren ersten Tag mit ein paar Aperol ausklingen.

Zum Practice-Race ging es das erste mal aufs Wasser, wir waren sehr aufgeregt und freuten uns das erste mal zusammen auf der Ostsee zu segeln. Tags darauf fing die WM richtig an, mit Opening Ceremony und den ersten Wettfahrten. Der Start war bei uns bisschen holprig, im ersten Rennen hatte Christoph mit seinen Trapezgurt zu kämpfen, der beschlossen hat immer seitlich am Klett aufzugehen. Bei der zweiten Wettfahrt sind wir kurz nach dem Start gekentert. Doch schon in den folgenden Rennen verbesserten wir uns immer wieder und konnten im letzten Rennen sogar den 25. Platz erreichen. Insgesamt wurden wir in unserer ersten Weltmeisterschaft 42.

Leider konnten wir keinen weiteren Ausflug nach Danzig machen, da aufgrund des fehlenden Windes der Layday ausgefallen ist. Die gesamte Wind Situation, erinnerte uns sehr an die der bayrischen Seen, so kam es das die bayrische FD Jugend das Revier in Gdynia den größten Staffelsee der Welt getauft hat. Trotz der teilweise schwierigen Bedingungen hat die Wettfahrtleitung 10 tolle Wettfahrten zustande gebracht.

Für mich war ganz besonders imposant das U-Boot, welches direkt neben dem Segelkurs lag. Natürlich haben wir, so wie alle anderen das U-Boot einmal ausgekundschaftet und sind bis zu einem Meter rangefahren.

Im Großen und Ganzen war die Weltmeisterschaft in Polen eine sehr tolle Erfahrung und es war mir eine große ehre dabei gewesen zu sein.

LG das Newcomer Team

03 Jul 2023

Newcomer berichten vom Alpsee

Die diesjährige FD Kuhschellen Regatta am Alpsee war ein aufregendes Ereignis für das Newcomer-Team. Unter strahlend blauem Himmel und mit einer leichten Brise starteten wir in unser erstes Rennen. Unsere Crew, bestehend aus Skipperin Lisa und Vorschoter Christoph, war voller Enthusiasmus und bereit, sich der Herausforderung zu stellen.

Das Feld war stark besetzt, mit erfahrenen Seglern aus der Region und sogar Italien. Dennoch ließen wir uns nicht einschüchtern und gingen mit vollem Einsatz in den Wettbewerb. Das erste Rennen verlief, aufgrund der stark drehenden Winde schwierig. Doch bereits im zweiten Rennen fanden wir in unseren Rhythmus und konnten uns gut im Mittelfeld behaupten. Trotz einiger taktischer Herausforderungen und anhaltenden Winddrehungen gelang es uns, den Kurs zu halten und wertvolle Plätze gutzumachen. Durch ein unglückliches Manöverchaos an der vorletzten Tonne verloren wir leider einige Plätze. Auch im dritten Rennen konnten wir unsere Platzierung nochmals verbessern. 

Am zweiten Tag der Regatta war schnell klar, dass wir leider nicht mehr Segeln werden. Grund war der fehlende Wind. So wurde um 13:00 bereits frühzeitig die Regatta für beendet erklärt und es blieb leider beim 23. Platz. 

Während des gesamten Wochenendes hatten wir auch die Möglichkeit, von erfahreneren Seglern zu lernen. Wir tauschten uns mit anderen Teilnehmern aus und bekamen wertvolle Tipps und Tricks, um unsere Fähigkeiten weiter zu verbessern. Diese regattaübergreifende Kameradschaft war inspirierend und verstärkte unseren Wunsch, an weiteren FD-Events teilzunehmen.

Als die Regatta zu Ende ging, waren wir stolz auf unsere Leistung. Obwohl wir nicht den ersten Platz erreichten, haben wir uns als Newcomer-Team gut geschlagen und wertvolle Erfahrungen gesammelt. Die FD Kuhschellen Regatta war eine super Gelegenheit, uns als Team zu beweisen und unsere Segelfertigkeiten zu festigen. Wir sind bereit für weitere Herausforderungen und freuen uns auf kommende Regatten, um unser Potenzial weiter auszuschöpfen.

31 Mai 2023

Die Newcomer berichten vom FD-Cup in Dießen

Vom 18.-20.05 fand in Dießen zum 60. Mal der FD-Cup statt. Natürlich konnte ich trotz des Ausfalls von meinem Vorschoter Christoph die Regatta an unserem Heimat See – dem Ammersee – nicht ausfallen lassen. Nach kurzer Suche und bisschen Glück, hatte der Vorschoter von Vroni Beichl auch keine Zeit. So beschlossen wir unser altes Segelteam wieder aufleben zu lassen. Wir sind damals sehr lange zusammen 420er gesegelt und hatten uns dann getrennt, als wir in den FD umgestiegen sind. Lange Rede kurzer Sinn, ich meldete uns beim FD-Cup in Dießen an, in der Hoffnung, dass an diesem Wochenende am Ammersee die typischen bayrischen Verhältnisse mit wenig Wind vorherrschen…

Es hatte Wind. Sehr viel Wind! Der See zeigte sich drei Tage von seiner besten Seite – Ostwind – , mit Sonnenschein und durchschnittlich 10-15 kts und Böen bis 20 kts. Mit unseren 120 kg Teamgewicht mussten wir echt kämpfen. An den ersten zwei Tagen blieb uns nichts anderes übrig, als in das zweite und auch in das dritte Loch zu raken. Bei diesen Verhältnissen und drei Wettfahrten am Tag versuchten wir unsere Kräfte zwischen den Wettfahren so gut es ging zu sparen. Ein Müsliriegel nach jeder Wettfahrt wirkt Wunder ;). Insgesamt wurden 8 Wettfahren, unter unserem Motto Hauptsache Spaß haben und nicht kentern, gesegelt. Es war mir eine Freude mal wieder in der Vorschot zu stehen, zumal wir unsere Erwartungen bei weitem übertroffen haben. Trotz der seglerischen Pause waren wir immer noch ein eingespieltes Team. So erzielten wir den 14. Platz aus einem starken Feld aus 29 Booten.

Drei Tage Party, mit karibischen Flair und exotischen Drinks, wie Tequila Sunrise, Caipirinha oder die Spezialität der FD-Jugend ein Long Island Ice Tea, dürfen natürlich auch nicht fehlen! Das Landprogramm dieser Regatta wurde hauptsächlich von der FD-Jugend organisiert. Es wurde jeden Abend etwas geplant, denn unsere italienischen Freunde besuchten uns am Ammersee und nahmen an der Regatta teil. Es ging schon am Mittwoch los, dort wurde der Geburtstag von einem der Segler gefeiert und die beiden Italiener wurden so auch gleich herzlich empfangen. Am Abend des ersten Segeltages fiel das Abendprogramm ruhiger aus, mit einem kleinen Spieleabend. Doch schon am zweiten Tag wurde mit ein paar Flunkyball Runden gleich wieder groß losgelegt. Das Highlight war der letzte Regatta Tag, dort zeigten die Italiener ihre Kochkünste, indem sie für alle Amatriciana kochten. Dies wurde durch die Gastfreundlichkeit des Dießner Segelclubs gewährleistet. Für diejenigen, die das Gericht nicht kennen, die Beiden haben mir das Rezept  zukommen lassen, wer will kann es gerne mal selber ausprobieren (https://www.scattidigusto.it/2020/10/15/rigatoni-allamatriciana-ricetta-originale-e-sacre-leggi-di-una-pasta-unica/). Es war auf jeden Fall sehr köstlich! Nach dem Essen ging es auch schon los mit der von der FD-Jugend geplanten Cocktailparty. Hinter der Bootsbar wurde kräftig gemixt. So ließen wir den FD-Cup in Dießen gemeinsam ausklingen.

Hier noch eine kleine Fotoreihe: https://we.tl/t-YZz3gSDzog

Viele Grüße Lisa und Christoph

20 Mai 2023

Peter-Stanner-Gedächtins-Regatta aus Sicht der Newcomer

Regen, Wind aus Richtungen und einige Untiefen, das beschreibt die Regatta am Staffelsee recht gut. Trotz der schweren Bedingungen, hat das Wettfahrtleiter-Team vom Staffelsee vier tolle Wettfahrten zustande gebracht. Dabei ist die Land Crew nicht zu vergessen, die jeden Morgen die Segler mit köstlichem Frühstück, wie Weißwürstel mit Brezen oder Semmeln versorgt hat. Noch mal ein großes Dankeschön an alle 🙂

Samstagmorgen, die Boote sind verpackt, nur noch anspannen und los geht’s zu unserer ersten Regatta in dieser Saison, die Peter-Stanner-Gedächtnis-Regatta. Das Aufbauen erwies sich schwerer als gedacht, einige Schoten wurden verwurschtelt, also musste der Mast noch mal raus und neu gestellt werden. Dieser Fehler wird uns hoffentlich nicht nochmal passieren.

Endlich war alles aufgebaut, dann wurde auch schon zur Steuermannsbesprechung gerufen, oder besser gesagt geläutet. Dort wurden die Besonderheiten des Staffelsees kurz erklärt, wie beispielsweise seine Untiefen und die Schwierigkeit einen Kurs zulegen, vor allem wenn der Wind so stark dreht wie an diesem Wochenende. Nach ein paar Stunden ratschen und karteln, gings dann auch aufs Wasser. Samstag sowie Sonntag segelten wir jeweils 2 Wettfahren. Trotz einiger grober Fehler, die sich aber mit der Zeit und mehr Training legen werden, sind wir sehr zufrieden mit unseren 13. Platz (der sogar Punktgleich mit dem 12. Platz war). Vor allem, da wir bei der zweiten Wettfahrt sehr gut gestartet sind und als zweites um die Luv Tonne gefahren sind. Den zweiten Platz konnten wir jedoch leider nicht halten, sind aber trotzdem stolz auf uns gewesen 🙂

Es war eine schöne Erfahrung am Staffelsee, wir freuen uns schon auf die nächste Regatta!

17 Nov 2022

Newcomer-Team 2023

Aus den uns vorliegenden Bewerbungen haben wir uns für Lisa und Christoph entschieden. Nachfolgend stellen Sie sich vor:

Hallo, wir sind das neue Newcomer Team 2023, Lisa Kirst und Christoph Tischer. Wir freuen uns riesig über die großartige Chance in den FD einzusteigen. Unser Ziel ist es den FD zu beherrschen und auf den Regatten viel Spaß zu haben.

Wie sind wir eigentlich auf den FD gekommen?

Dazu müssen wir von ganz vorne anfangen. Mein Name ist Lisa Kirst (21) und ich segle eigentlich schon mein ganzes Leben lang. Denn ich war von klein auf überall dabei, sei es auf dem H-Boot, als Baby im Wäschekorb auf dem Startschiff, oder eben auf dem FD mit meinem Vater. Segeln war und ist meine ganze Welt, ich bin damit aufgewachsen und mir war schon immer klar: „Ich will, wenn ich mal groß bin FD segeln!“. Als ich dann alt genug war, selbst zu segeln, bin ich in den Opti eingestiegen. Nach der Optizeit erfolgte der Umstieg als Vorschoter in den 420er. Dort lernte ich das Teamsegeln lieben. Mit Corona gab es bei mir eine kleine Segelpause, da ich in eine neue Stadt gezogen bin und mich erstmal einleben musste. Letzte Saison war ich schon bei FD-Regatten, als Vorschoter dabei, doch leider wurde meiner ehemaligen Steuerfrau und mir bewusst, dass ich auf lange Frist zu leicht für die Vorschoter Position bin. So ging die Vorschotersuche los und ich fand Christoph, den ich auch schon aus Opti Zeiten kannte.

Vorschoter im Newcomer-Team 2023 bin ich, Christoph. Ich bin 19 Jahre jung und segle mittlerweile seit über 13 Jahren. Wie die meisten habe ich im Opti angefangen. Die ersten paar Jahre habe ich mit Anfänger-Training im Heimatclub am Ammersee verbracht und bin dort die lokalen Regatten gesegelt. Doch beim Segeln mit „bayerischen Sturm“ wurde mir immer schnell langweilig, bis ich mir eines Tages den gelben Laser von meinem Papa schnappte. Ab diesen Moment gab es für mich kein anderes Boot mehr. So fand ich mich ich mit 11 Jahren bei meinem ersten Lasertraining am Gardasee wieder. Von dieser Trainingswoche ist mir ganz besonders der erste Tag in Erinnerung geblieben. Bei 25kt. glaubte ich, es bricht die Hölle über mich herein, die Bedeutung von „Mast und Schotbruch“ konnte in diesem Moment gut nachempfinden. Irgendwie hatte ich jetzt Blut geleckt und am Ende der Woche viel Spaß. Zunächst nahm ich an regionalen Regatten im Laser 4.7 und später im Radial teil. 2018 wurde ich den Bayerischen Landeskader aufgenommen und war fortan hauptsächlich auf internationalen Regatten unterwegs. Während der Oberstufe im Gymnasium trainierte ich mit internationalen Teams aus Finnland, Schweden und Norwegen. Seit drei Jahren ist es mir möglich, mit dem Austrian Youth National Team zu trainieren. Nach dem Abi zog ich 2021 nach Salzburg, um dort Medical Biology zu studieren. Im gleichen Jahr stieg ich recht erfolgreich in den ILCA 7 (Herren/Erwachsen) und wurde zuletzt 2022 Bayerische Vizemeister. Aus einer spontanen Idee auf einer feucht-fröhlichen Feier wurde die neue Segel-Challenge: FD. Lisa fragte mich, ob ich mir vorstellen kann, als Vorschoter, mit ihr zusammen FD zu segeln. Gesagt getan, unser erster Test bewies wir sind ein gutes Team, sodass wir motiviert in die kommende Saison Staren.

Wir sind beide wahnsinnig motiviert dieses neue Boot kennen zu lernen und freuen uns über jede Unterstützung.

So ich hoffe ihr kennt uns nun ein bisschen besser.

Liebe Grüße vom Ammersee

Christoph und Lisa

27 Dez 2020

Jahr 2021 mit neuen Newcomern

Hallo zusammen,

das Weihnachtsfest ist nun schon wieder vorbei und der Jahreswechsel steht vor der Tür.

Wir möchten Euch allen auf diesem Weg einen guten Rutsch ins Jahr 2021 wünschen. Gesundheit soll Euch hierbei stets begleiten.

Unter dieser Prämisse werden wir uns auch im kommenden Jahr wieder bemühen, soviel wie möglich Regatten gemeinsam mit den Vereinen zu organisieren.  

An dieser Stelle möchten wir es nicht versäumen, allen Vereinen inkl. der oft im Hintergrund agierenden helfenden „Händen“ danke zu sagen. Dank Euch war es und wird es im kommenden Jahr sicher wieder die Möglichkeit geben, außerordentliche Regatten zu absolvieren.

Auch ein Newcomer-Team gehört mittlerweile zum Bild unserer Bootsklasse.

Für kommendes Jahr haben wir uns für die Bewerber Constantin und Jonathan entschieden. Ihr Kurzporträt seht nachfolgend bitte selbst.

Herzliche Grüße

Karsten GER 16

„NEWCOMER Team 2021

Hallo!

Wir heißen Constantin und Jonathan und bilden das Newcomer Team der FD-Klassenvereinigung für 2021! Wir haben das Boot im November übernommen und freuen uns nun als neues Newcomer Team in die Klasse einzusteigen.

Wir segeln seit 7 Jahren auf unterschiedlichsten Bootsklassen zusammen. Mit dem Einstieg in die FD-Klasse erhoffen wir uns einen Wiedereinstieg in eine aktive Regatta-Szene.

Constantin hat im Sommer seine Ausbildung zum Bootsbauer abgeschlossen und studiert nun Verkehrswesen. Jonathan studiert Politik und Wirtschaft und ist seit mehreren Jahren als Trainer im Berliner Yacht-Club aktiv.

Das Boot haben wir nun erstmal eingewintert und werden daran ein paar Kleinigkeiten im Winter ausbessern. Sobald die Temperaturen in Berlin wieder steigen, werden wir damit unsere ersten Schläge segeln. Wir freuen uns sehr, dass es im Berliner Yacht-Club mehre FD Teams gibt, die uns mit ihrem großen Erfahrungsschatz beim Einstieg unterstützen können.

Wir möchten uns für diese Möglichkeit und die Unterstützung durch die Klassenvereinigung schon mal bedanken und freuen uns auf eine spannende Saison!

Wir sehen uns auf der Regattabahn!

Constantin Ernst und Jonathan Dulon“

19 Nov 2020

Saisonrückblick Newcomer 2020

So schnell wie sie angefangen hat, ist sie nun auch schon wieder zu Ende. Wir hatten viel Spaß und konnten dieses Jahr viel lernen.

Begonnen hat unsere Saison mit einem Boots- und Trimmtraining bei uns im Berliner Yacht Club, hier haben wir uns mit Valli und Niko, Jörg, Moritz und Markus und Josh getroffen und erste Trimmschritte erläutert, die Funktionsweise des Rigg- und damit zusammenhängendem Bootstrimm, Schwertpositionen, Fockpositionen und so weiter.

Am Ende rauchte uns nicht nur wegen 32°C der Kopf sondern auch weil wir erstmals die gesamte Komplexität des Bootes erahnten. Ambitioniert sind wir daraufhin einmal die Woche segeln gegangen und haben uns so langsam an den FD mit seinen Eigenarten gewöhnt.

Unseren Regatta-Auftakt bestritten wir am Steinhuder Meer, bei zwei schönen Segeltagen mit traumhaftem Wind und Sonnenschein mussten wir auch feststellen das in so einem FD-Feld doch jeder weiß wie man segelt. Wir sind aber tapfer drangeblieben und holten uns auf Vorwind das was wir auf der Kreuz wieder verloren. Am Sonntagabend waren wir fleißig geschafft und schliefen uns zuhause in Berlin fleißig aus.

Nach einer langen Sommerpause war die zweite Regatta der Nebelpokal, hier wurde Jack aufgrund von Verhinderung, durch Antonia ausgetauscht, welche auch damals schon in unser 420er Truppe mitgemischt hat. Bei schönen 5-6 Bft hat uns das Boot einiges abverlangt, erschöpft, durchgefroren und mit wunden Händen ging es nach Hause um am Sonntag noch zwei schöne Rennen zu segeln. Am Ende schauten wir auf ein zweites sehr schönes Segelwochenende zurück.

Den Saisonabschluss bestritten wir auf dem Zwenkauer See im Rahmen der Internationalen Deutschen Meisterschaft. Am Vorabend reisten wir voller Erwartung auf den nächsten Tag an. Nun war der Freitag einer dieser Tage, an denen man den Spieglungen auf dem See zuschaut, wie sie immer schärfer und schärfer werden. So blieb der Wettfahrtleitung nichts anderes übrig als die ersten Rennen auf den nächsten Tag zu verschieben.

Am Samstag und Sonntag war der Wind uns Wohl gesonnen und wir segelten bei ca. 3 Bft grade noch in unserer Komfortzone. Leider riss uns der Pinnenausleger, sodass die zweite Wettfahrt für einen Boxenstop im Hafen eingebüßt wurde. Zur dritten wieder am Start, ging der Kampf gegen unsere Mitstreiter_innen und die Kälte direkt weiter. Insgesamt war de Kampfgeist bei uns im Boot groß und wir blieben wachsam und so verbesserten sich unsere Platzierungen stetig. Abschließend bleibt festzustellen: geschenkt wurde uns hier nichts an Platzierungen.

Nun ist diese Segelsaison doch sehr schnell zu einem Ende gekommen und wir sind dennoch um viele seglerische Erfahrungen reicher geworden. Hierfür wollen wir uns bei der gesamten Klassenvereinigung, die das für junge Menschen wie uns möglich mach, bedanken! Unseren Nachfolgern Jonathan Dulon und Constantin Ernst wünschen wir genauso viel Spaß wie wir ihn mit dem FD GER1 hatten.

Eine sehr angenehme Klassenvereinigung!

Viele Grüße,

Emil und Jack