Hallo zusammen, die Sticker haben wir nun erhalten und werden diese noch bis 21.03.25 versenden.
Bitte prüft in Vorbereitung einer möglichen Teilnahme an der WM in Càdiz, ob ihr Mitglied unserer KV seit, wenn ja, ob der Jahresbeitrag entrichtet wurde und die Membership Card vorhanden ist. Ohne diesen Unterlagen ist keine Registrierung vor Ort möglich.
Vor kurzem habe ich erfahren, dass Leo verstorben ist.
Hiermit möchte ich kurz in Erinnerung bringen, dass Leo nicht nur FD-Segler war, sondern, dass er auch viel zur Belebung der FD-Szene beigetragen hat.
Er war der erste bayerische FD-Segler der bereits vor der Wende zu uns sächsischen FD-Seglern Kontakt aufgenommen hat. Er hatte auf Grund geschäftlicher Tätigkeiten in Treuen, was ja nah an der Talsperre Pöhl liegt, FDs entdeckt. In diesem vogtländischen Gewässer hatten sich schon zu DDR-Zeiten eine Gruppe FDs, Finns und 470er angesiedelt.
Wir hatten zum Ende der DDR-Zeit ca. 20 FDs, was Leo mitbekam und er hat uns nach der Wende sofort eingeladen an der Ranglistenregatta in Steinberg (Oberfranken) teilzunehmen.
Leo hatte auch sehr schnell begriffen, dass die Preisbildung im FD Bootsbau nicht mit nur einem Finalproduzenten gut ist, vor allem für unseren FD-Nachwuchs!
Leo, Uwe Steingroß und ich hatten dann mit hohem finanziellem Aufwand versucht in Tschechien preisgünstigere FDs zu bauen. Durch einige Besitzerwechsel der Bootsform ist es bis jetzt noch nicht zu dem erhofften finanziellen Erfolg gekommen.
Leo war in den Jahren nach der Wende immer sehr bemüht seine bayerischen FD-Sportfreunde zu gegenseitigen Regattabesuchen zu animieren. Leider werden solche Idealisten immer weniger!
Wir sächsischen FD-Segler werden unseren bayerischen Freund Leo immer in Erinnerung behalten.
Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von Leo Linke, einer wahren Größe des Flying Dutchman-Segelsports.
Leo war nicht nur ein leidenschaftlicher Segler, sondern auch ein Mensch, der durch seine Begeisterung und Hilfsbereitschaft viele Generationen von Seglern geprägt hat.
Seit 1967 war Leo Mitglied im Segler-Club Neubäu und maßgeblich daran beteiligt, dass sich dort eine große Flying-Dutchman-Flotte entwickelte. Sein Engagement für den FD war unermüdlich – ob als aktiver Regattasegler mit Teilnahmen an Weltmeisterschaften und zahlreichen nationalen Wettkämpfen oder als Mentor für die junge Seglergeneration. Selbst im Alter von 83 Jahren war er noch auf Regattabahnen unterwegs – eine Leistung, die höchsten Respekt verdient.
Leo war nicht nur auf dem Wasser eine herausragende Persönlichkeit. Seine humorvolle Art, seine Offenheit und seine Freude am geselligen Miteinander machten ihn zu einem geschätzten Kameraden und Freund. Seine Geschichten, sein Wissen und seine Unterstützung für andere Segler werden uns fehlen.
Mit Leo Linke verlieren wir einen außergewöhnlichen Sportsmann, dessen Wirken weit über seinen Heimatverein hinausstrahlte. Doch sein Vermächtnis lebt weiter – in den vielen Seglern, die er inspiriert hat, und in der Gemeinschaft, die er mitgeprägt hat.
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Angehörigen.
Die Flying Dutchman Klassenvereinigung wird Leo ein ehrendes Andenken bewahren.
die Event Website für die FD WM 2025 in Puerto Sherry ist nun online. Ihr findet dort alle relevanten Dokumente inclusive der Notice of Race und könnt von dort auch melden:
auch in diesem Jahr möchte unsere FD-KV wieder einer Mannschaft die Möglichkeit geben, eine Saison lang unseren KV eigenen FD zu segeln.
Während einer Segelsaison solltet ihr an mindestens 6 Ranglisten-Regatten, darunter die IDM, nach Möglichkeit der Kieler Woche und mindestens an zwei weiteren Regatten mit einem Ranglistenfaktor von 1,3 und höher teilnehmen. Eure Bewerbung richtet Ihr bitte formlos direkt an mich unter info@sailfd.de.
wir wünschen Euch und Euren Liebsten ein friedliches und harmonisches Weihnachtsfest mit vielen kleinen Freuden.
Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu. Wir nehmen dies zum Anlass, um uns bei Euch für die vielen gemeinsamen Stunden zu danken und wünschen Euch viel Schwung und Erfolg im neuen Jahr.
Mit großem Respekt und tiefer Trauer verabschieden sich die Flying Dutchman-Segler von Kurt „Kurti“ Prenzler, einem außergewöhnlichen Segler und einer bedeutenden Person in der Geschichte unserer Klasse. Kurt Prenzler, geboren am 8. Februar 1944, hat nicht nur zahlreiche Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene errungen, sondern auch die FD-Szene durch sein Engagement und seine Leidenschaft nachhaltig geprägt.
Mit dreizehn Jahren kam Kurti zum Segeln. Er trat in den Hannoverschen Yacht-Club (HYC) ein und wurde mit siebzehn Jahren mit seiner Vorschoterin Christiane Gollert Niedersächsischer Jugendmeister im Pirat und belegte den 3. Platz bei den Deutschen Jugendmeisterschaften.
Ab 1964 segelte er das Boot seines Lebens. Den Flying Dutchman. Mit immensem Talent und Hingabe segelte er sich in die Herzen der Gemeinschaft und erlangte zahlreiche Erfolge. 1971 gewann er die Olympia-Qualifikation mit Peter Neumann. 1973 gewann er den Deutschen Meistertitel in der FD-Klasse. Darüber hinaus wurde er mehrfach Vizemeister und errang beachtliche Platzierungen bei Weltmeisterschaften – darunter der siebte Platz 1969 in Neapel, wo er als bester deutscher Teilnehmer brillierte. Diese Leistungen zeugen von seinem herausragenden Können, seiner Entschlossenheit und seinem tiefen Verständnis für das anspruchsvolle Segeln in der FD-Klasse.
In jungen Jahren baute er seine FD stets selbst aus. Dieses Engagement und seine Fähigkeit, die Boote nicht nur zu steuern, sondern auch aufzubauen und weiterzuentwickeln, unterstreichen sein tiefes Verständnis für die Feinheiten und technischen Anforderungen des Segelsports.
Nach dem Abitur studierte Kurt Betriebswirtschaftslehre in Hamburg. Während dieser Zeit wurde er Mitglied im Norddeutschen Regatta Verein (NRV). Kurt Prenzler war Träger der goldenen Ehrennadel des HYC und NRV.
Er war ein Vorbild und Mentor für viele junge Segler und ein Garant für den Zusammenhalt in der FD-Gemeinschaft. Seine Liebe zum Segeln und die Freude, die er auf dem Wasser empfand, teilte er gern mit anderen. Kurt zeigte dabei stets, was die FD-Klasse besonders ausmacht: sportlicher Ehrgeiz, gepaart mit Fairness und Kameradschaft. Bis in die jüngsten Jahre nahm er an Regatten teil, stets im Wettstreit mit einer immer jüngeren Konkurrenz, und blieb so ein aktiver Teil der FD-Familie.
Besonders engagiert war Kurt auch im Vorstand des Hannoverschen Yacht-Clubs, dem er bereits 1958 angehörte. Über viele Jahre war er Jugendwart und unterstützte den Nachwuchs, indem er sein Wissen und seine Erfahrungen weitergab. Bis zu seiner schweren Erkrankung war Kurt auch der Vorsitzende des Ehrenrates des HYC und trug so entscheidend zur Wahrung der Werte und Traditionen des Clubs bei.
Kurt segelte seit 1961 regelmäßig bei der Kieler Woche mit und ist damit vor einigen Jahren als Segler mit den meistern Teilnahmen geehrt worden – ein Meilenstein, der seine Leidenschaft und seine anhaltende Begeisterung für das Segeln eindrucksvoll unterstrich.
Kurt war immer präsent bei den großen FD-Regatten. Für ihn war das Zusammenkommen der FD-Gemeinschaft und der Austausch mit anderen Seglern stets wichtiger als der reine sportliche Erfolg. „Der Zusammenhalt ist sogar noch besser geworden, seit wir nicht mehr olympische Klasse sind“, sagte er einmal, und diesen Geist lebte er auch vor.
Kurt Prenzler hinterlässt eine bleibende Lücke in unserer Gemeinschaft. Sein Wissen, seine Freundlichkeit, seine Erfahrung und sein Enthusiasmus waren für viele eine Inspiration. Wir werden ihn als einen Mann in Erinnerung behalten, der die Flying Dutchman-Klasse nicht nur lebte, sondern auch maßgeblich mitgestaltete. Seine Boote trugen stets den Namen „Gigi“, zu Ehren seiner Schwester – ein Symbol seiner Verbundenheit und Liebe, die sich auch auf das Segeln übertrug.
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Frau Helga und seinen Töchtern Caroline und Florentine. Die FD-Gemeinschaft wird Kurt Prenzler stets in Ehren halten. Seine Leidenschaft für das Segeln wird weiterleben, in jedem von uns, der die Freude am Wind, den Respekt vor dem Meer und die Begeisterung für den Flying Dutchman teilt.
Kurti, wir wünschen dir Mast- und Schotbruch auf deiner letzten Reise. Die Segel sind gesetzt – mögest du nun den sanften Winden folgen.
das Revier für die Internationale Deutsche Meisterschaft 2025 der FDs stellt sich vor
Der Termin für die Regatta im September steht hoffentlich schon in euren Terminkalendern. Aber wo geht es eigentlich hin im Jahr 2025 zur IDM? Hier schon mal für euch ein paar Eindrücke rund um das Revier, den Arendsee.
Irgendwo im Dreieck von Berlin (Luftlinie ca. 137 km), Kiel (ca.185 km) und Hannover (ca. 135 km) liegt der See ganz im Norden von Sachsen-Anhalt. Vor 1990 verlief nördlich vom See nicht nur die Landesgrenze zu Niedersachsen, sondern auch die Grenze zwischen der DDR und der BRD. Als Einbruchsee (aufgrund der Lage oberhalb eines Salzstockes) gilt der Arendsee als einer der Größten Norddeutschlands. Bei seinem letzten Einsturz 1685 versank, der Sage nach, die Mühle des Müllers Arend im See. So kam es zu dem Namen.
Die Perle der Altmark, mit einer Ost-West Ausrichtung von 3,3km und einer Nord-Süd Strecke von 2km, bietet ausreichend Platz für Regattakurse bei allen Windrichtungen. Bei einer mittleren Tiefe von 29 Metern hat die Wettfahrleitung zwar einiges mit Tonnen legen zu tun, dafür braucht man sich beim Kentern kaum Gedanken um den eigenen Mast zu machen. Was an manchen Tagen auch nicht zu unterschätzen ist, denn Einheimische sagen gerne, wir haben hier häufiger noch den guten Wind von der Ostsee. Insbesondere bei schönem Wind ist der See traumhalt für uns Segler:innen. Die Tretboote vom Strandbad sind im Hafen und nur wenige Kaffeesegler sind auf dem Wasser. Dann begegnet man am ehesten noch den nicht langsamen H-Jollen, die hier eines ihrer Heimatreviere haben.
Ab November gehört der See ganz der Natur und den Vögeln. Die Segelsaison startet dann wieder im März. Mit Rücksicht auf den Umweltschutz sind klassische Motorboote nur zur Rettung oder mit Ausnahme für Regatten unterwegs. Übernachtungsmöglichkeiten stehen ausreichend zur Verfügung. Bereits in DDR-Zeiten war der Arendsee bekannt als beliebtes Ferienziel und ist auch heute als Geheimtipp eine beliebte Tourismusregion zur Erholung. So lässt sich der See, für alle die nicht mit dem Segelboot oder der Queen Arendsee auf dem Wasser sind, gut auch mit dem Fahrrad, zu Fuß oder auf dem Yoga-Pfad umrunden. Stärken kann man sich unterwegs mit einem Eis, der Einkehr beim Fischer oder an der Wanderrast. Die im Süden direkt an den See angrenzende Stadt Arendsee bietet eine schöne, mit Fachwerkhäusern gesäumte Fußgängerzone. Das Strandbad auf der östlichen Seeseite und der kleine Badestand direkt neben dem ausrichtenden Verein sind nicht nur für Kinder ein kleines Paradies.
Für die spannenden Regattatage vom 17.-21.September freuen wir uns, dass wir als Gastgeber den Arendsee’r Regattaverein 08 e.V. für die Ausrichtung gewinnen konnten. Wer ein bisschen mitgerechnet hat wird feststellen, dass es nach den Wettfahrten an den Abenden noch ausreichend Grund zum gemütlichen Zusammensitzen und Feiern geben dürfte.
2025 zum ersten Mal am Arendsee oder nach längerer Zeit mal wieder… das Revier und der Verein stehen in den Startlöchern euch zur Internationalen Deutschen Meisterschaft am wunderschönen Arendsee zu begrüßen.
Am vergangenen Wochenende waren wir mit einer Handvoll FDs in Wismar und haben das Revier unserer diesjährigen IDM schon mal unter die Lupe genommen.
Wir – die FD-Teams GER 113, GER 98, GER 88, GER 9 und Tom und Meike als Land-Crew – wurden sehr herzlich von Bodo Bartmann (1. Vorsitzender des Yachtclub Wismar und des Segler-Verbands Mecklenburg-Vorpommern) und Ingo Trost (2. Vorsitzender des Yachtclub Wismar) aufgenommen. Herzlichen Dank noch mal das wir das Training durchführen konnten!
Es herrschen nahezu fantastische Segelbedingungen und wir hatten bei den spätsommerlichen Temperaturen auch noch genügend Zeit die Boote für die Meisterschaft noch mal zu optimieren. Was wäre das FD-Segeln ohne zwischendurch ordentlich zu schrauben 😉
Es wird mit Sicherheit eine ganz tolle IDM in Wismar. Nachmeldungen werden auch immer noch gerne berücksichtigt. 😉