Aktuell

23 Aug 2023

IDM am Tegernsee -> die Newcomer berichten

Die internationale deutsche Meisterschaft fand dieses Jahr am Tegernsee statt, mit 45 Booten aus 7 Nationen. Mit Anreisenden aus Kroatien, Österreich, Italien, Polen, der Schweiz, den Niederlanden und Tschechien war das sehr wohl eine internationale Meisterschaft. Auch aus dem Norden von Deutschland reisten einige in das schöne Bayern zum Tegernsee.

Viele waren auch schon am Achensee dabei, also ging es von einem Thermiksee an den Nächsten. Unglücklicherweise baut sich die Thermik heutzutage – laut meines Vaters – nicht annähernd so gut auf, wie früher. Früher war anscheinend doch alles besser. Gott sei Dank bewahrheiteten sich die Sorgen nicht! Am ersten Tag konnten am Nachmittag zwei Wettfahrten mit Nordwind gesegelt werden, wobei leider der Wind in der letzten Wettfahrt stark nachließ. Aus Sorge der Nordwind würde am nächsten Tag nicht richtig kommen, wurde der erste Start auf 6:30 Uhr gelegt, zum Südwind segeln. Damit stand fest, wir erleben den Sonnenaufgang auf dem Wasser.

Es kam sehr guter Südwind! Mit Schaumkronen präsentierte sich der Tegernsee von seiner besten Seite, daher konnten gleich drei Wettfahrten gesegelt werden. Der Rest des Tages wurde mit baden, in der Sonne liegen und Sebastian Beichls 18. Geburtstag feiern verbracht.

Der letzte Tag der IDM wurde wieder mit dem erster Start um 6:30 Uhr begonnen, deswegen konnte die Regatta jedoch schon mittags beendet werden, was alle weitangereisten sehr begrüßten.

Mein persönliches Erlebnis am Tegernsee begann mit einer sehr kurzfristige Absage meines ehemaligen Vorschoters, doch glücklicherweise konnte Lukas Bauer, welcher sonst mit Bene Nagel segelt, einspringen. Damit hatte ich meinen ersten erfahrenen Vorschoter auf einer Regatta dabei. Natürlich hat es ein bisschen gedauert, bis wir uns aufeinander eingestellt haben, denn wir sind vor der IDM noch nie zusammen gesegelt. Durch ihn konnte ich sehr viel lernen, vor allem konnte ich meine Starts bei jedem neuen Startversuch (da hat man beim FD einige Übungsversuche, bei den ganzen Frühstarts) verbessern.

Außerdem fand eine Tombola statt, bei der sogar eine Genua und ein Spi an die FD Jugend verlost wurde. Zudem muss noch erwähnt werden, dass keiner leer ausging, jeder Teilnehmer der Tombola gewann einen Pullover.

Die ganze Veranstaltung hat mir trotz des frühen Aufstehens gut gefallen, in zwei Wochen geht es für mich auch schon wieder weiter zur italienischen Meisterschaft. Vielleicht sieht man sich ja dort!

LG Lisa

23 Aug 2023

Lisa`s Bericht vom Achensee

Am 11.-14.08 war die österreichische Meisterschafft am Achensee. Die Begrüßung der Segler am Freitag mit Burger und Freibier war wie jedes Jahr fantastisch. Da mein eigentlicher Vorschoter keine Zeit hatte segelte ich mit dem Simon, ein 49er Segler aus der SGA. Vor dieser Regatta war er noch nie auf einem FD gesessen, mit Ausnahme eines kleinen Trainings mit mir zwei Tage vor der Regatta, also eine richtige Primäre für ihn.

Am ersten Tag sind wir zwei Nordwind Wettfahrten gefahren, wobei mein Vorschoter und ich die zweite leider abbrechen mussten. Einer der Schäkel, der das Trapez zusammenhält ist aufgebrochen. Dummerweise hatte ich keinen Ersatzschäkel oder irgendein Bändsel dabei, um das Trapez provisorisch zu reparieren. Naja man lernt aus solchen Geschichten, seitdem habe ich immer mindestens ein Ersatzbändsel mit auf dem Boot. Die anderen Wettfahrten waren alle Südwind Wettfahrten, glücklicherweise mussten wir nicht all zu früh aufstehen, da am Archensee sehr schöne Thermik herrscht. Insgesamt sind wir 8 Wettfahren gefahren, welche ganz gut liefen, so belegten wir den 31. Platz.

Natürlich darf der absolut starke Cocktailabend nicht vergessen werden! Dort wird mit viel Musik und noch mehr Alkohol der ein oder andere Fahnenmast entweiht. Daran wurde auch nochmal mit einem Song, gesungen vom „Kinderchor“ und geschrieben von Alexander Krohmer, erinnert. Mehr Details werden ich nun nicht mehr preisgeben, kommt doch einfach nächstes Jahr selber vorbei.

LG Lisa 🙂

06 Aug 2023

Newcomer berichten von der WM in Gdynia

Nach einer 14 stündigen fahrt, aufgrund von Stau und einem kleinen unfreiwilligen Umweg, bei der wir die polnische Landschaft bewundern durften, sind wir endlich in Gdynia angekommen. Polen begrüßte uns gleich mit einigen kleinen Regenschauern, darauf folgte jedoch sofort der Sonnenschein, also kein Problem. Wir hingen die Boote ab und machten uns auf die suche nach unserer Unterkunft. Der Tag war schon lang, also beschlossen wir noch was kleines zu essen und danach zu schlafen.

Am nächsten Tag erfolgte die Vermessung, dort kam es zu einigen Anmerkungen, doch nach einiger Hilfe von Hans-Peter, und dem Vermessungsteam konnte das Boot WM-konform umgebaut werden. Schon ging es am ersten Tag nach Danzig, keiner von uns konnte polnisch so landeten wir in einem Bummelzug der über jedes noch so kleine Dorf nach Danzig fuhr. Endlich angekommen besichtigten wir die schöne Stadt und ließen unseren ersten Tag mit ein paar Aperol ausklingen.

Zum Practice-Race ging es das erste mal aufs Wasser, wir waren sehr aufgeregt und freuten uns das erste mal zusammen auf der Ostsee zu segeln. Tags darauf fing die WM richtig an, mit Opening Ceremony und den ersten Wettfahrten. Der Start war bei uns bisschen holprig, im ersten Rennen hatte Christoph mit seinen Trapezgurt zu kämpfen, der beschlossen hat immer seitlich am Klett aufzugehen. Bei der zweiten Wettfahrt sind wir kurz nach dem Start gekentert. Doch schon in den folgenden Rennen verbesserten wir uns immer wieder und konnten im letzten Rennen sogar den 25. Platz erreichen. Insgesamt wurden wir in unserer ersten Weltmeisterschaft 42.

Leider konnten wir keinen weiteren Ausflug nach Danzig machen, da aufgrund des fehlenden Windes der Layday ausgefallen ist. Die gesamte Wind Situation, erinnerte uns sehr an die der bayrischen Seen, so kam es das die bayrische FD Jugend das Revier in Gdynia den größten Staffelsee der Welt getauft hat. Trotz der teilweise schwierigen Bedingungen hat die Wettfahrtleitung 10 tolle Wettfahrten zustande gebracht.

Für mich war ganz besonders imposant das U-Boot, welches direkt neben dem Segelkurs lag. Natürlich haben wir, so wie alle anderen das U-Boot einmal ausgekundschaftet und sind bis zu einem Meter rangefahren.

Im Großen und Ganzen war die Weltmeisterschaft in Polen eine sehr tolle Erfahrung und es war mir eine große ehre dabei gewesen zu sein.

LG das Newcomer Team

31 Jul 2023

Meldeschluss IDM am 01.08.23 !!!

13 Jul 2023

Ranglisten aktualisiert

Viele Grüße Karsten GER 16

12 Jul 2023

Weidener Teller 2023

In den Tagen vor dem Weidener Teller 8./9.Juli hatten die gemeldeten Teams bereits mit großer Sorge die Windvorhersage beobachtet. Leider sollten sich diese auch realisieren. Wenn überhaupt ein kleines Lüftchen erkennbar wurde, konnte die Windrichtung nur erahnt werden.

Einen Abbruch der guten Stimmung bei den 16 gemeldeten Teams stellte dies jedoch nicht dar. Bei bis zu 36°C wurde die Wartezeit mit guten Gesprächen und Diskussionen auch in Erwartung der Mitgliederversammlung am Tegernsee überbrückt. Sitzplätze hierzu wurden teils auch im Brückelsee eingenommen.

Ein herzlichen Dank möchten wir an dieser Stelle dem Wettfahrtleiter Hans Woldrich für sein unermüdlichen Einsatz auf dem Wasser bei der Windsuche, den Sportfreundinnen in der Küche des Vereins und allen „rangierenden“ Aktiven und Vereinsmitgliedern aussprechen. Unkompliziertheit par excellence.

In Erwartung, dass wir im kommenden Jahr Überschneidungen mit anderen Regatten in der selben Region versuchen zu vermeiden, werden wir auf jeden Fall anstreben, wieder dabei zu sein.

Viele Grüße Karsten GER 16

10 Jul 2023

Einladung zur Jahreshauptversammlung 2023

Ort:

In den Räumen des Yacht-Club am Tegernsee e.V. ,Seestraße 42, 83684 Tegernsee

Zeit:

18.08.2023, 19:30 Uhr

Tagesordnung:

1. Begrüßung
2. Feststellung der Beschlussfähigkeit
3. Verlesung und Genehmigung des Protokolls der Jahreshauptversammlung 2022
4. Berichte des Vorstands
5. Entlastung des Vorstands
6. Verschiedenes

Viele Grüße,

Tom Greten
1. Vorsitzender der Deutschen Flying-Dutchman Klassenvereinigung

03 Jul 2023

Newcomer berichten vom Alpsee

Die diesjährige FD Kuhschellen Regatta am Alpsee war ein aufregendes Ereignis für das Newcomer-Team. Unter strahlend blauem Himmel und mit einer leichten Brise starteten wir in unser erstes Rennen. Unsere Crew, bestehend aus Skipperin Lisa und Vorschoter Christoph, war voller Enthusiasmus und bereit, sich der Herausforderung zu stellen.

Das Feld war stark besetzt, mit erfahrenen Seglern aus der Region und sogar Italien. Dennoch ließen wir uns nicht einschüchtern und gingen mit vollem Einsatz in den Wettbewerb. Das erste Rennen verlief, aufgrund der stark drehenden Winde schwierig. Doch bereits im zweiten Rennen fanden wir in unseren Rhythmus und konnten uns gut im Mittelfeld behaupten. Trotz einiger taktischer Herausforderungen und anhaltenden Winddrehungen gelang es uns, den Kurs zu halten und wertvolle Plätze gutzumachen. Durch ein unglückliches Manöverchaos an der vorletzten Tonne verloren wir leider einige Plätze. Auch im dritten Rennen konnten wir unsere Platzierung nochmals verbessern. 

Am zweiten Tag der Regatta war schnell klar, dass wir leider nicht mehr Segeln werden. Grund war der fehlende Wind. So wurde um 13:00 bereits frühzeitig die Regatta für beendet erklärt und es blieb leider beim 23. Platz. 

Während des gesamten Wochenendes hatten wir auch die Möglichkeit, von erfahreneren Seglern zu lernen. Wir tauschten uns mit anderen Teilnehmern aus und bekamen wertvolle Tipps und Tricks, um unsere Fähigkeiten weiter zu verbessern. Diese regattaübergreifende Kameradschaft war inspirierend und verstärkte unseren Wunsch, an weiteren FD-Events teilzunehmen.

Als die Regatta zu Ende ging, waren wir stolz auf unsere Leistung. Obwohl wir nicht den ersten Platz erreichten, haben wir uns als Newcomer-Team gut geschlagen und wertvolle Erfahrungen gesammelt. Die FD Kuhschellen Regatta war eine super Gelegenheit, uns als Team zu beweisen und unsere Segelfertigkeiten zu festigen. Wir sind bereit für weitere Herausforderungen und freuen uns auf kommende Regatten, um unser Potenzial weiter auszuschöpfen.

02 Jul 2023

Ergebnisse und Ranglisten aktualisiert

Viele Grüße Karsten GER 16

19 Jun 2023

Sächsische Landesmeisterschaft

…der drittplatzierte soll / muss einen  Bericht schreiben, so lautet das Gesetz.

Der Segelsportverein „Einheit“ Plauen hatte wie seit 1996 bereits zum 28. Mal gerufen, um den Titel des Landesmeisters in einer für alle offenen Wertung auszusegeln .

Vorweg,  nur wenige kamen.  Ohne die fünf vereinseigenen Boote des nur 38 Mitglieder zählenden Clubs ein Desaster, so aber mit 12 Teilnehmern nochmal  an einer Katastrophe vorbeigeschrammt.

Weitere  heimische Boote aus den umliegenden, ansässigen  Vereinen – früher bis zu 15 Stück – sind aus den verschiedensten Gründen nicht mehr vorhanden, somit ist man auf auswärtige Beteiligung noch mehr als sonst angewiesen. Bleibt die weitestgehend aus … siehe oben.

Umso größer der Dank an an die beiden Berliner Boote, an die  Neueinsteiger aus Neubrandenburg ( die Flotte Nordost wächst somit auf drei Schiffe ) und an das Leipziger Boot.

Nun, die Vorhersagen waren ausnahmsweise einmal zumindest für Samstag richtig gut, Wind aus NW – was „längs“ zur Seeachse bedeutet – mit 10…17 knt .

Der vorhergesagte Wind stellte sich auch einigermaßen pünktlich ein, jedoch mit satten Drehern, wie sie sonst für westlichen , also quer einfallenden Wind üblich sind als auch mit diversen Löchern und, wirklich grenzwertigen, härtesten Böen aus dem Nichts.

So gab es diverse Positionsverschiebungen wie auch Kenterungen, kurz, ein rechtes Spektakel für die doch zahlreichen Zuschauer.

Entgegen der Ausschreibung wurde nach Umfrage unter den Teilnehmern die Möglichkeit festgeschrieben, unter Umständen am ersten Tag vier Rennen zu segeln.

Davon machte WFL Günter Weller auch Gebrauch, eine goldrichtige Entscheidung seitens der Teilnehmer wie der Wettfahrtleitung.

Dirk Bogumil / Micha Lisken segelten mit dem neuen Herbst / ex Bogumil- Schiff recht souverän, gewannen zweimal, wurden je einmal Zweite und Dritte.

Peggy mit ihrem Mann „Ted“ Bahr mussten den Bedingungen doch das Eine oder andere Mal Tribut zollen, konnten sich aber recht klar auf Silber am ersten Tag positionieren.  

Der Kampf um Bronze war ein harter, vier Boote kamen infrage, keins kam ungeschoren davon. Teils kenterte man in aussichtsreichen Positionen liegend ( Felix Albert / Leif  Hickstein), teils blieb  man in diversen Windlöchern hängen ( Ralf Bundel / Mario Götz), teil verlor man eine überdeutliche Führung mit 100, 150 m Vorsprung binnen einer Minute wieder, weil zur falschen Zeit am falschen  Platz der Bahn segelnd ( Karsten Keil / Jens Fuchs, Rolf Albert / Axel Priegann).

Kurz, die ersegelten Gesamt- Positionen waren zumindest draußen auf dem Wasser nicht klar und sorgten für manch erstaunten Blick  bei Studium der Ergebnisliste.

Nach einer zünftigen Party am Samstagabend sollte der Sonntag ein eher ruhiger werden. Gegen 12 : 15 rief uns die Wettfahrtleitung dann doch aufs Wasser, was nicht unbedingt für sinnvoll und für  segelbar unter den Aktiver gehalten wurde.  Es kam wie es kommen musste, nur ab und an ein Windstrich von wenigen hundert Metern Tiefe passierte den See, dazwischen große Flautenzonen. So  wurde 12:55 N über A gezeigt, die Meisterschaft war zu Ende.

Eine stimmungsvolle Siegerehrung sah Bogumil / Lisken auf Platz eins, Silber ging an Bahr/ Bahr und Bronze an Albert /Priegann.

Mir bleibt nur, die hervorragende Organisation an Land wie auf dem Wasser zu loben, uns Seglern fehlte es an nichts.

Und, einen Appell an all die nicht erschienenen auswärtigen FD- Segler zu richten, im nächsten Jahr vllt. wieder oder erstmalig zu Talsperre Pöhl im Vogtland zu fahren.

Rolf Albert