Wenn der Winter langsam Einzug hält, wird es auf den Bayerischen Seen sehr, sehr ruhig. Nur auf dem Tegernsee treffen sich die hartgesottenen Seglerinnen und Segler der Flying Dutchman Klasse zum traditionellen Saison Abschluss. In diesem Jahr waren es wieder 14 Boote aus Österreich und Deutschland, die an der 54. Nikolaus Regatta an den Start gingen. Und zum dritten Mal dabei waren auch 13 Starter aus der jüngsten Klasse der Optimisten dabei, allesamt von Yachtclub am Tegernsee. Von den ausgeschriebenen zwei Wettfahrten wurde bei leichtem und taktisch anspruchsvollem Wind nur eine absolviert. Denn mit aufreißendem Himmel war unklar, ob der Wind für eine zweite Wettfahrt reichte. Langes Warten auf dem Wasser ist im Dezember doch eine recht frische Angelegenheit. Bei den Optis lieferten sich Severin Gericke und Amelie Schmid ein spannendes Kopf and Kopf Duell, dass Severin Gericke auf den letzten Metern für sich entscheiden konnte. Bei den FDs war das Ergebnis dann deutlicher. Mit klarem Vorsprung konnte GER172 mit Steuermann Marc Strittmatter vom YCAT und Vorschoter Sami Leitl von der SGA als Erste durchs Ziel gehen. Nach vielen Ausflügen in allen Ecken Deutschlands und Tirols darf damit der Nikolaus-Pokal endlich wieder am Tegernsee überwintern. Die Oberpfälzer und vielfachen Nikolaus-Gewinner Michael Dorrer und Peter Kränkl mussten sich nach anfänglicher Führung noch einen spannenden Dreikampf mit Thomas Römmelt und Peter Zeller aus Herrsching sowie Kurt Müller und Ralf Vogel vom Wörthsee liefern, um noch auf dem zweiten Platz zu landen.
Mehr als hundert Teilnehmer und Zuschauer versammelten sich anschließend zu Glühwein und Grillwürsteln zur Siegerehrung mit dem Nikolaus der Wasserwacht vor dem Yachtclub am Tegernsee. Ohne fleißiges Zutun der Familien Joppich und Kellermann auf dem Wasser und Miller am Grillstand wäre ein so schöner und erfolgreicher Saisonausklang nicht möglich. Von den schönen Preisen der Firma Musto und den leckeren Christstollen der Konditorei Cafe Freiheit ganz zu schweigen. Jetzt schon freuen sich alle Teilnehmer auf das Saisonende im nächsten Winter.
Quelle: www.ycat.de