28 Mrz 2013

Juhuu, die Segelsaison hat wieder begonnen…

Hoch motiviert haben Christoph Robert und ich uns auf den Weg zum diesjährigen FD-Cup nach Duisburg gemacht. Am Samstag morgen war uns bei Minusgraden doch etwas komisch zu Mute. In Duisburg angekommen waren schon viele Segler emsig beschäftigt ihre Boote aufzubauen, da wollten wir natürlich in Nichts nachstehen und bauten auch unser Boot auf. Die angekündigten 5 Windstärken blieben bisher aus und von der Regattaleitung wurde der erste Lauf angeschossen. 

Schon beim Ablegen habe ich die Dichtigkeit meines Trockenanzugs testen dürfen, da ich auf unserem frisch poliertem Deck ausgerutscht bin. Nach diesem Härtetest ging es bei schwierigen Windverhältnissen und einem Steuerbord-Start in den ersten Lauf. Eingepackt wie Michellinmännchen konnten wir im dritten Platz belegen. Auf den ersten beiden Plätzen lieferten sich Schäfers/Brack und Wenten/Handick erbitterte Kämpfe welche schlussendlich Wenten/Handick für sich entschieden. Auch der zweite Lauf startete mit einem Steuerbord-Start und bei zunehmendem Wind ist bestimmt jedes Team kurzzeitig ins Straucheln geraten. In der letzten Runde konnte man buchstäblich zusehen, wie die Schoten gefrohren. Als einige „Siegerböen“ über den See fegten und einige Teams ein eisiges Bad nahmen wurde von der Regatta-Leitung klug entschieden und kein dritter Lauf mehr angeschossen. Das Kaltgetränk nach diesem frostigen Ansegeln schmeckte wohlverdient hervorragend.

Am nächsten Tag hatte der Wind etwas zu gelegt und eine Böe nach der anderen zischte über den See. Natürlich waren alle Segler hoch motiviert bei -3 Grad die Regatta auszusegeln, aber leider waren die Schoten gefrohren und es war technisch nicht möglich den dritten Lauf zu Segeln, schade. Somit konnte das Team Schäfers/Brack nach einem Sieg im zweiten Lauf auch den Gesamtsieg für sich behaupten, punktgleich mit dem Team Wenten/Handick. Christoph und ich freuten uns über den dritten Platz. Hätte es einen Sonderpreis gegeben, hätte ihn das Newcomer Team erhalten, auch sie haben ihre ersten Schläge bei den extremen Bedingungen gewagt und hervorragend gemeistert. Vielen Dank an den Duisburger Yacht Club für das Austragen der Regatta, welche, egal wie das Wetter war, wiedermal viel Spass gemacht hat. GABI GER 1820

written by
The author didn‘t add any Information to his profile yet.