Tag 1
Mittwoch Vormittag ging es los. Das Boot war schon verpackt und Alles vorbereitet.
Die Autobahn gehörte uns und bis auf kurze Tankstops konnten wir ohne Unterbrechung durchfahren. Nach 11 Stunden Autofahrt kamen wir schließlich in Kiel an und machten uns auf die Suche nach dem Olympiazentrum. Kurz vor 12 hatten wir die Zufahrt gefunden und konnten unser Boot abladen und einen ersten Eindruck vom Hafen gewinnen. Am Zeltplatz erwarteten uns schon die ganzen anderen FDler, die uns einen Platz in der „Wagenburg“ freigehalten hatten. Wir begrüßten uns und fielen anschließend Todmüde in unsere Schlafsäcke.
Tag 2
Der nächste Morgen begann mit einem anständigen Frühstück im Zeltlager. Als alle fertig waren, wurde gemütlich im Regattabüro eingecheckt und das Boot aufgebaut. Der Wind in der Förde ließ noch auf sich warten und es bestand kein Anlass zur Eile. So konnten mein Steuermann und ich uns noch genauer im Olympiahafen umschauen. Der Wind wollte auch den ganzen Tag sich nicht durchsetzen also verlegte sich die FD-Klasse aufs grillen. ( Kai scheint am Grill ähnlich talentiert zu sein wie auf dem FD ) . Als dann das Signal „ 505 und FD Klasse heute keine Wettfahrt mehr“ ertönte konnten wir alle gestärkt zum Fußballschauen übergehen. In der SAP-Lounge wurden wir rund um mit Snacks und Bier versorgt und konnten den Sieg der deutschen Mannschaft gegen die USA bejubeln. Danach ging wir geschlossen zum Feiern ins Zelt . Die Stimmung im Festzelt war gut und die Coverband deckte eine breites Musikspektrum ab. Es wurde ziemlich spät bis auch die letzten Nachzügler endlich wieder bei den Zelten waren. So endete der 2. Tag der Kieler Woche.
Tag 3
Es lief alles wie Tags davor und auch am dritten Tag ließ der Wind erstmal auf sich warten.
Also wurde wieder der Grill angeheizt und ein paar Bier geöffnet. Gegen Mittag kam dann schließlich das ersehnte Signal zum Auslaufen. Es dauerte über eine Stunde bis wir bei der Regattabahn waren, denn der Wind blies nur mit 1-2 Beauffort. Im ersten Lauf lagen wir sehr gut circa 10. an der Luvtonne. Leider wurde der Lauf abgebrochen und wiederholt. In den folgenden Läufen lief nicht es nicht immer ganz perfekt, sodass wir einen 20. und einen 21. Platz ersegelten.
Als wir nach einer weiteren guten Stunde wieder an Land waren gingen wir relativ früh ins Bett um für den nächsten Tag fit zu sein
Tag 4
Auch am 4. Tag gab es kaum Wind und so konnten wir nur einen Lauf segeln.
Bei uns klappte in diesem Lauf überhaupt nichts und wir retteten uns auf 22. Platz.
Dann Zwang uns ein Seegewitter alle Wettfahrten abzubrechen und den schützenden Hafen anzulaufen. Als das Gewitter durchgezogen war hatte es den gesamten Wind mitgenommen. Die Wettfahrtleitung ließ uns noch bis 18.00 an Land warten doch segelbarer Wind wollte sich einfach nicht durchsetzen. Also gingen wir alle zusammen zum Italiener und ließen Bruschetta,Pizza und Pasta schmecken. Danach spazierten wir noch durch den Hafen und gingen schließlich alle schlafen.
Tag 5
Der Windgott hatte wohl Mitleid und schenkte uns am letzten Tag noch genug Wind für 3 Wettfahrten. Diesmal lief es bei uns am Schiff ganz gut und wir konnten uns zwei 15. Plätze und einen 19. Platz sichern. Nach dem letzten Lauf schlief der Wind ein und wir mussten vom Seenotrettungskreuzer in den Hafen geschleppt werden. Dort bauten wir schnell unser Boot und Zelt ab, denn wir hatten ja noch gut 1000 Kilometer Heimfahrt vor uns. Völlig geschafft erreichten wir schließlich um 5 Uhr morgens den Ammersee.
Trotz des mauen Winds und der langen Anfahrt war es eine sehr schöne Woche und ein tolles Erlebnis. Danke an Michi,Kai,Caro,Schappi,Kilian,Malte,Tom,Kurt,Elis, Alex,Dennis, und alle Anderen für die tollen Tage ! Wir hoffen euch alle bald wieder auf dem Wasser zu sehen.
Liebe Grüße Sebastian und Sami
GER 1