08 Okt 2013

Newcomerteam GER 1 – Bericht zur IDM

128 Segler aus 11 Nationen …

… sitzen im Regen und warten auf Wind.

So lässt sich leider ein Großteil der diesjährigen Internationalen Deutschen Meisterschaft am Ammersee zusammenfassen. Zu Anfang sah noch alles gut aus, trotz einiger Aufregung um blaue DSV-Plaketten bei der Vermessung am Mittwoch durften letztendlich doch alle Boote starten.

Die Wettfahrtleitung hatte wegen des ungünstigen Wetterberichts für die Folgetage bereits 4 Wettfahrten für den ersten Tag angesetzt, als Belohnung für unsere Mühen versprach der HSC ein ganzes Schwein zum Abendessen.

Das Wetter war angenehm sonnig, doch leider setzte der ohnehin nur wenige Wind am Donnerstag erst sehr spät ein, so dass uns der Sonnenuntergang schon nach zwei Wettfahrten zurück an Land zwang.

Das versprochene Schwein, mit zusätzlichem Freibier, gab es dennoch und hielt die Laune unter den Seglern aufrecht.

Als der See am Freitag wieder spiegelglatt war und zu allem Überfluss noch Regen einsetzte, wurde die für abends geplante Mitgliederversammlung der Klassenvereinigung kurzerhand vorverlegt.

Es gab einigen Dialog und mehrere Abstimmungen, unter anderem zum größeren Spi und zu Mindestwindstärken für Regatten.

Das Wetter blieb davon unbeeindruckt und so verbrachten wir den Tag an Land.

Abends zog es einige Segler auf die Wiesn, der Verein hatte sogar einen Shuttlebus organisiert.

Das Wetter am Samstag brachte keine Änderung, weiterhin regnete es ohne ein Anzeichen auf segelbaren Wind. Die Wettfahrtleitung musste natürlich versuchen die Meisterschaft zu sichern und schickte uns aufs Wasser, der einzige Startversuch wurde jedoch schon nach zwei Minuten wieder abgebrochen.

Nach zwei Stunden vergeblichen Wartens im Regen gab auch die Wettfahrtleitung auf und schleppte uns zurück an den Strand.

Trotz der schwierigen Lage und der schlechten Voraussage für Sonntag lud der HSC am Abend zum festlichen Essen. Das Buffet war gut gedeckt und die Freigetränke trugen ihren Teil zur Stimmung bei, die fröhlichen Tänze in bayerischer Tracht waren sicherlich der Höhepunkt des Tages.

Am Abreisetag tauchte dann doch noch ein Hauch von Wind auf dem See auf und die Wettfahrtleitung brachte drei Wettfahrten über die Bühne.

Im ersten Rennen zogen wir unsere Asse aus den Ärmeln und ersegelten uns einen 6. Platz, auf den wir sehr stolz sind. Auch der Kampf um die vorderen Plätze blieb bis zuletzt spannend, letztendlich setzten sich Jörg Herrmann und Oliver Hyzyk mit zwei Siegen in den letzten drei Rennen auch in der Gesamtwertung durch.

Bei der Siegerehrung wurden weitere Teilnehmer- und einige Sonderpreise vergeben, außerdem erhielt jede Seglerin einen weiteren Preis.

Alles in allem hat uns die IDM trotz des langen Wartens Spaß gemacht, auch und vor allem wegen der guten Gesellschaft und der Gastfreundschaft des HSC.

Wiebke & Jan-Peter Lechler

GER 1

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