Die Trapezregatte auf dem Steinhuder-Meer sollte der erste Test werden. Wir waren noch etwas skeptisch, da wir vorher nur einmal trainieren konnten, doch die Schwachwindprognose für Samstag machte uns erst einmal zuversichtlich. So galt es sich am Freitagabend erstmal am Tresen zu beweisen. Die darauf folgende Startverschiebung am Samstag nutzen wir für den Bootsbau und segelten bei schönem Wind am Abend noch ein paar Trainingsschläge. Diese endeten leider damit, dass wir mitten auf dem See auf einen Stein aufliefen und die Schwertbefestigung/Verstellung ausriss. So durften wir gleich weiter basteln, dank Tom sogar in der beleuchteten Halle. Frohen Mutes ging es dann Sonntag aufs Wasser bei ordentlichem Wind, der uns mehrmals zweimal überlegen ließ, ob es sich lohnt den Spi auf spitzer Raum zu setzen. Wir holten uns zahlreiche Trimm-Tips bei den erfahrenderen Seglern ab und konnten trotz notdürftig reparierten Schwert einen guten Speed an der Kreuz fahren, der unsere Fähigkeiten auf Raum und Vorwind ganz gut kaschierte. Nach zwei mäßigen Rennen (37 und 36) lief dann im dritten Rennen mal alles halbwegs glatt und wir konnten uns an der ersten Tonne in den TopTen zählen. Im Ziel wurde es dann zwar nur ein 14. Platz, der uns insgesamt auf Rang 29 brachte, aber wir waren trotzdem sehr zufrieden.
Alles in allem ein tolles Erlebnis zum ersten Mal an der Kreuz zu gleiten und für Max überhaupt zu zweit Regatta zu segeln. Herzlichen Dank an alle die uns mit guten Ratschlägen unterstützt haben und auch Karsten für die Genua! Wir fühlen uns gut aufgehoben und freuen uns auf die nächste Regatta auf der Talsperre Pöhl.
Mit besten Grüßen
Max und Paul
GER 2