Auch dieses Jahr haben wir uns wieder fest vorgenommen, beim Weidener Teller am Brückelsee an den Start zu gehen. Die Veranstaltung ist für uns mittlerweile ein fester Termin im Kalender – und das hat weniger mit dem Revier als mit der besonderen Atmosphäre zu tun. Wer einmal da war, weiß, was ich meine.
Schon bei der Ankunft freuten wir uns über bekannte Gesichter und eine rekordverdächtige Teilnehmerzahl: 18 Boote waren gemeldet – darunter sogar ein Team aus Österreich! Internationales Flair in der Oberpfalz, wer hätte das gedacht?
Der Brückelsee selbst ist kein Riese, aber mit gut 2,5 Kilometern Länge in Nordwest-Richtung bietet er bei Westwind eine überraschend gute Bühne fürs Regattasegeln. Am Samstag ließ der Wind sich zunächst bitten. Doch gegen Mittag kam dann doch noch Bewegung ins Spiel und wir konnten eine schöne Wettfahrt segeln – mit Trapezwind und allem, was das Herz begehrt.
Leider schlief der Wind danach wieder ein, sodass der Tag nach nur einer Wettfahrt beendet wurde. Aber kein Problem – an Land wartete wieder einmal eine hervorragende Verpflegung und der Abend wurde bei gutem Essen, kühlen Getränken und anregenden Gesprächen in bester Seglergesellschaft verbracht. Wie immer eine runde Sache.
Am Sonntag dann zunächst Warten, Hoffen, Bangen – aber der Wind kam nicht zurück. Die Wettfahrtleitung entschied sich konsequent für einen Abbruch.
Sportlich lief es für uns sehr gut: GER 222 (Felix und Lukas) konnten den Sieg holen. Den zweiten Platz sicherten sich GER 103 mit Kurt Müller und Ralph Aicher, und auf dem dritten Platz landete das Team GER 211 mit Marco Lieberth und Mario Götz.
Ein großes Dankeschön geht an den Yachtclub Weiden und alle freiwilligen Helferinnen und Helfer vor Ort. Die Wettfahrtleitung hat unter den schwierigen Umständen wirklich das Beste herausgeholt. Die Stimmung, die Organisation und die Gastfreundschaft waren – wie jedes Jahr – absolut top.
Wir kommen sehr gerne wieder und hoffen, dass auch 2026 wieder viele Boote den Weg nach Wackersdorf finden!
Felix & Lukas – GER 222