Leihvorschoter Kevin Günther, der selbst zwei FD-Regatten Erfahrung mitbrachte und ich schnappten uns an einem angenehmen, warmen Mittwochnachmittag Papas Auto und machten uns an die 700 Kilometer zum Achensee. Schon auf dem Weg wurde es merklich kälter und so sollten auch die weiteren Tage in Österreich nicht das allerbeste Sommerwetter mitbringen…10°C und Regen.
Doch die tolle Landschaft und das Rahmenprogramm im Verein entschädigte für einiges. So war neben Burgergrillen mit Freibier und einer Gondelfahrt auf die nächste Baude vor allem der Cocktailbarabend, organisiert von den späteren Österreichischen Meistern (Gratulation!) Philipp und Christoph, ein echtes Highlight.
Seglerisch hatten die 2 ersten Tage leider eher bescheidene Bedingungen zu bieten, die kombiniert mit teilweise etwas unglücklichen Entscheidungen der Wettfahrtleitung zu nur jeweils einem gültigem Rennen führten. Dafür wehte am Sonntag der versprochene Südwind und sorgte für drei tolle und eine etwas kritische Wettfahrt, bei der nur 2/3 der Teilnehmer die Ziellinie im Zeitlimit überquerten. Wir konnten uns in fast jedem Rennen an der Tonne eins in den Top 10 wiederfinden, einmal 3ter, einmal 4ter, aber Raum/Vorwind ist leider immer noch der begrenzende Faktor, der uns auch einen Platz in den Top 10 verwehrt. Als Faustformel für unser Ergebnis galt meist: Platzierung an Tonne 1 plus 10 Plätze drauf. So wurden wir mit den Einzelplatzierungen 14,19,19,24,25,(26) insgesamt 23ter, mischten aber in allen Rennen gut mit. Fazit: Ausbaufähig.
Der Achensee, der übrigens Trinkwasserqualität besitzt, ist in jedem Fall eine Reise wert und wir haben viele Wasserstunden gesammelt, die uns für die Deutsche Meisterschaft in Plau am See sicher nützen werden. Dort steht ebenfalls wieder Kevin im Trapez.
Max und Kevin
GER 2